Salomea

Rebekka „Salomea“ Ziegler gilt als als eine der wichtigsten jungen Jazzmusikerinnen Deutschlands. Nicht nur hat sie mit Genre-Größen wie John Hollenbeck, Jiggs Wigham oder Sissel Vera Pettersen kollaboriert – 2021 erreichte die Sängerin, Songwriterin und Komponistin auch das Finale des Deutschen Jazzpreises. Salomea hat Jazz- und Popgesang unter anderem bei Annette von Eichel studiert, war Mitglied im Bundesjazzorchester und gründete neben der nach ihr benannten Band Salomea das Gesangsensemble Of Cabbages and Kings. Ende 2021 kündigte sie ihr neues Album „Conversations“ an, das einen vielschichtigen Ansatz verfolgt – schließlich ist es nach vielen Gesprächen mit Regisseurin Svenja Trierscheid, Performance-Künstlerin Sophie-Yukiko Hasters sowie Modedesignerin Luise Zücker entstanden, die vor allem folgende Fragen thematisierten: Was macht ernsthaftes Kunstschaffen heutzutage aus und wie lassen sich die herrschenden Klischees und Vorurteile gegenüber Künstlerinnen abbauen? In ihren neuen Songs zitiert Salomea aus diesen Konversationen, während sich Regisseurin Trierscheid filmisch damit auseinandersetzt und Hasters eine passende Choreografie entwickelt, um sich gemeinsam einer Alternative zu den Stereotypen der künstlerisch tätigen Frau anzunähern.